Reithandschuhe im Test

Reithandschuhe

Welche Reithandschuhe kaufen – Meine Erfahrungen

Ich habe in den letzten Jahren einige verschiedene Reithandschuhe ausprobiert, aber schlussendlich bin ich bei der Marke Roeckl verblieben. Vorab ein paar Infos dazu: Es gibt viele verschiedenen Roeckl-Handschuhe, die sich mehr oder weniger stark voneinander unterscheiden. So das Original, die „Roeck-Grip“, aber auch spezielle Sommerhandschuhe, Winterhandschuhe und noch mehr. In der Preiskategorie sind die Handschuhe zischen 15 und 40 Euro anzusiedeln und für die Qualität ist dieser Preis absolut in Ordnung.

Ich verwende hauptsächlich die Roeck Grip, die es in vielen verschiedenen Farben gibt. Bislang hatte ich stets dunkle Paare, aber letzten Frühling habe ich mir ein Paar in beige gekauft. Die Roeck-Grip sind für Frühling bis Herbst geeignet, und auch im Sommer normalerweise nicht zu heiß. Dazu muss ich aber sagen, dass ich sogar oft im Sommer kalte Hände habe und nicht viel schwitze.

Wie es aussieht, wenn man sehr viel schwitzt, kann ich nicht sagen. Allerdings sollte der Handschuh laut Hersteller den Schweiß nach außen abgeben und die Hände auch bei starkem Schwitzen trocken bleiben. Im Winter trage ich die Handschuhe allerdings nicht, da ich zumindest an den Händen sehr schnell friere, weshalb ich im Winter andere Handschuhe benutze und die Roeck-Grip erst wieder im April auspacke. Andere Reiter nutzen sie allerdings das ganze Jahr über und klagen im Winter keineswegs über kalte Hände – ich bin vielleicht einfach verfroren.

Die Handschuhe sind weich und elastisch

Die Handschuhe bestehen laut Hersteller zu 100 % aus Polyester und das Material ist reicht weich und elastisch. Dank der verschiedenen Größen findet man leicht genau die passenden Handschuhe. Sie passen sich geschmeidig an die Finger an, reiben nicht und erzeugen keinen Druck. Im Vergleich zu früheren Handschuhen ist die Zügelführung viel feiner und leichter, auch zwischen den einzelnen Fingern. Außerdem hält der Handschuh bezüglich Gripp, was sein Name verspricht. Während es bei anderen Handschuhe oft schwer fällt, die Zügel nicht zu verlieren, habe ich damit bei dem Roeck-Grip keine Probleme.

Eine Freundin von mir benutzt diese Handschuhe außerdem auch bei der Stallarbeit, da sie so bequem sind, wie sie sagt. Selber habe ich das noch nie ausprobiert, aber es ist auch ein mögliches Anwendungsgebiet dieser Handschuhe.

Ein Manko dieser Handschuhe ist meiner Meinung nach jedoch die Haltbarkeit. Da ich die Handschuhe wirklich dreimal in der Woche in Gebrauch habe, halten sie meist zwischen einem halben und einem Jahr. Aus diesem Grund besitze ich mehrere Paare, damit ich nicht so oft neue Handschuhe kaufen muss. Laut Stiftung Warentest sollten die Handschuhe etwa vier bis sechs Monate halten und meine halten doch zumindest ein halbes Jahr, dann blättert das Material an den Innenseiten der Finger langsam ab.

Am Ende noch zwei Pluspunkte: Zum einen sind die Handschuhe waschbar, zum anderen gibt es sie in so vielen verschiedenen Farben (und natürlich auch Größen), dass für jeden etwas dabei ist.
Weiters kann ich noch die Roeckl Handschuhe „LIZZY“ empfehlen. Das sind besonders dünne Handschuhe, die atmungsaktiv und lichtdurchlässig sind. Sie sind vor allem im Sommer sehr praktisch, da man kaum schwitzt und außerdem gleichmäßig gebräunte Hände bekommt, aber auch von Frühling bis Herbst tragbar.

Foto: Stasique – Fotolia.com

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