Sonnenblumenkerne für Vögel gefährlich?

Sonnenblumenkerne

Kann ich Sonnenblumenkerne bedenkenlos verfüttern?

Wenn es um das Futter für Vögel geht, dann sieht es so aus, dass nicht jeder Vogel das gleiche Futter benötigt, jeder Vogel hat seine eigenen Bedürfnisse. Vögel benötigen oft ganz unterschiedliche Nährstoffe und erst damit ist die Gesunderhaltung des Tieres sichergestellt.

Beim Kauf von Vogelfutter ist immer darauf zu achten, dass es sich um qualitativ hochwertiges Futter handelt, denn leider kommt es immer wieder vor, dass in Billigprodukten schädliche Stoffe, wie Pestizide entdeckt werden und das kann tödlich für ein Tier sein. Gerade bei Vogelfutter mit Sonnenblumenkernen ist das immer häufiger der Fall, Sinn macht es, wenn man sich für ein Bioprodukt entscheidet. Wenn es um das Futtermittel für Wildvögel geht, so wird das im Handel in den kalten Wintermonaten, fast überall angeboten. Doch wer die Vögel im Winter füttern möchte, der muss unbedingt darauf achten, dass es sich auch um artgerechtes Winterfutter für Vögel handelt. Billig-Futter ist in der Regel nicht immer gut für die Vögel. Winterfutter für Vögel sollte immer reichhaltig an Fett sein, denn nur so können die Tiere ihre Energiereserven auffüllen. 

Fettfutter für Vögel, dieses ist speziell ausgewiesen. Dazu gehören unter anderem Meisenknödel. Bei den Meisenknödeln ist das Futter, wie Sonnenblumenkerne in eine Fettschicht gehüllt und genau das füllt dann die Tanks der Vögel auf, um kalte Nächte unbeschadet zu überstehen.

Was bietet Vogelfutter mit Sonnenblumenkernen unseren Vögeln

Sonnenblumenkerne sind richtig gute Energielieferanten, in der Regel kennen wir alle die gestreiften, schwarz und weiß, diese werden in Discountern und Supermärkten angeboten. Im Fachhandel aber wird die rein schwarze Variante angeboten, diese werden erfahrungsgemäß von den Vögeln als Futtermittel bevorzugt aufgenommen. Die Schale der Schwarzen Sonnenblumenkerne ist weicher und kann besser geknackt werden. Der Futtermittelhandel bietet auch schon bereits geschälte Sonnenblumenkerne an, grundsätzlich macht man nichts falsch, aber diese geschälten Kerne verlieren sehr schnell an Nährstoffen. Den Vorteil, den man dabei hat, ist dieser, im Garten fällt nicht so viel Abfall an, denn die Schalen werden von den Tieren zurückgelassen, doch das sollte einen Vogelfreund nicht aufhalten, die bessere Variante zu wählen. Die Hülsen lassen sich schnell und einfach beseitigen.

Was die Fütterung mit Sonnenblumenkerne betrifft, kann man gerne erfinderisch sein, die Kerne können auf verschiedene Arten dem Tier angeboten werden. Eine schöne Idee ist es zum Beispiel, Sonnenblumen selber zu ziehen und die Blütenstände im Herbst abzuschneiden, wenn die Kerne entwickelt sind. Im Winter werden diese dann einfach im Garten verteilt befestigt und der Vogel kann sich dann die Kerne aus eigener Kraft, je nach Bedarf selber herauspicken.

Foto: Petra Gurtner – Fotolia.com

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