Auswahlkriterien für das beste Hundefutter
Sie haben einen neuen Hund? Dann ist es nicht immer einfach, alles zu kaufen, was man braucht. Die Vielfalt an Zubehör erschlägt einen geradezu. Es gibt viele Entscheidungen, die Sie treffen müssen, und nicht jeder Hund mag die gleichen Dinge. Eine der schwierigsten Entscheidungen, die Sie treffen müssen, ist im Bereich Hundefutter. Es gibt viele verschiedene Geschmacksrichtungen und auch die Zutaten können sich stark unterscheiden. Sie könnten dabei zusätzliche Hilfe gebrauchen. Doch worauf sollten Sie genau achten? Und welche anderen Faktoren sind wichtig, um das Futter kaufen zu können?
Beim Kauf von Hundefutter auf das Alter achten
Der Kauf von Hundefutter beginnt mit einem Blick auf das Alter Ihres Hundes. Beispielsweise werden Hunde in Welpen, Junior, Adult und Senior unterteilt. Jedes Alter braucht seine eigenen Inhaltsstoffe, damit die Funktionen im Körper richtig funktionieren und zusätzliche Nährstoffe bereitgestellt werden können, um weiter zu funktionieren. Aufgrund des veränderten Lebensstils benötigt beispielsweise ein Hundesenior andere Inhaltstoffe als ein Welpe. Bei Welpen geht es zum Beispiel um mehr Fette und Proteine, die mit zunehmendem Alter Ihres Vierbeiners deutlich abnehmen. Auch der Stoffwechsel wirkt sich auf den Nahrungs- bzw. Nährstoffbedarf aus. Sie können also in diesem Bereich eine erste Wahl treffen, bevor Sie sich mit den anderen Faktoren befassen, damit Sie sicher sein können, dass Ihr Hund alles bekommt, was er braucht, um gesund zu sein.
Andere Kriterien sind die Beschaffenheit des Futters selbst. Wollen sie biologisches Hundefutter verfüttern, oder benötigt ihr Hund Ergänzungsfuttermittel. Nicht nur von der Rasse ist diese Entscheidung abhängig, auch Hunde gleicher Rasse haben mitunter unterschiedliche Bedürfnisse. Hier hilft ein Gespräch mit dem Tierarzt, der ihren Hund kennt auf jeden Fall weiter.
Die Aromen und Zutaten des Essens
Dann sollte ein Blick auf die Zutatenliste folgen. Gibt es Geschmacksrichtungen, die ihr Hund bevorzugt, oder welche, die er gar nicht mag. Die Auswahl ist hier enorm gorß, wobei Huhn, Rind und Lamm aber am häufigsten vorkommen. Entscheidend ist aber nicht die Zusammensetzung des Futters, sondern die Ausgewogenheit der analytischen Bestandteile. Wieviel Rohprotein, wieviel Rohfett, Calcium bzw. Phosphor sind prozentuell im Futter enthalten. Nur die optimale Mischung wird ihrem Hund guttun.
Prüfen Sie auch die Nebenstoffe, die im Futter in nicht zu großer Menge enthalten sein sollen, wie beispielsweise Glutamat, zugesetztes Fett, Getreide oder Tiermehl.
Darüber hinaus gibt es mehrere Geschmacksrichtungen und Zutaten für Allergiker, darunter getreidefrei und Reis. Wichtig ist auch, dass Sie die richtige Wahl treffen. Wenn Sie gerade einen neuen Hund gekauft haben und dieser von einem Züchter stammt, können Sie dort sehen, womit die Hunde gefüttert wurden. Lassen sie sich vom Züchter eventuell einen Ernährungsplan mitgeben, schließlich hat der die meiste Erfahrung mit seiner Zucht.
Wenn Sie einen Hund als Vermittlungs- oder Adoptionshund adoptieren, sollten Sie zuerst experimentieren. Achten Sie jedoch immer darauf, dass es keine Allergien auslöst, damit Sie keine zusätzlichen Probleme bekommen.
Hundesnacks und Belohnungsartikel
Wer nun meint, mit der Auswahl des passenden Grundfutters ist es getan, der irrt. Sie werden schnell merken, dass schon in der Erziehungsphase des Hundes auf Belohnungsartikel zurückgreifen. Auch Kauknochen und diverse Snacks werden sie ihrem Hund geben. Hier ist ebenfalls eine Entscheidung zu treffen. Welche mag ihr Hund, welche sind dazu auch noch gesund. Hier werden sie aber im Laufe der Zeit viel probieren können und sich auch mit anderen Hundebesitzern austauschen.
Blick auf den Inhalt des Beutels
Schließlich können Sie sich auch den Inhalt der Beutel des Hundefutters ansehen. Die meisten Hersteller bieten ihre Produkte in unterschiedlichen Verpackungsgrößen an. Greifen Sie zum Beispiel zu kleineren Beuteln, mit denen Sie vor allem sehen können, ob Ihrem Hund etwas gefällt. Diese kleineren Beutel sorgen dafür, dass Sie das Futter nicht wegwerfen müssen, wenn Ihr Hund es nicht frisst.
Sind sie sicher, dass es ihrem Hund schmeckt, können sie sich aber auch für die größeren Beutel entscheiden. Dafür zahlen Sie etwas mehr, haben aber auch länger Futter zu Hause und können Ihrem Hund eine gute Versorgung bieten. Machen sie die Verpackungseinheit auch von der Größe ihres Hundes abhängig. so wird ein Rottweiler gewöhnlich mehr fressen als ein Australian Terrier. Es gibt ausreichend Auswahl and Größen, sodass Sie sie ganz an die Situation anpassen und sich an dem fröhlichen Gesicht Ihres Hundes erfreuen können.
Trocken- oder Nassfutter
Den meisten Vierbeinern schmeckt Nassfutter besser als Trockenfutter. Nassfutter hat einen höheren Wassergehalt und einen intensiveren Geruch und Geschmack. Bezüglich Haltbarkeit kann aber das Trockenfutter punkten. Da in Trockenfutter andere Inhaltstoffe als in Nassfutter sind, bietet es sich an, beides zu verfüttern. So bekommt ihr Hund Abwechlsung und eine ausgewogene Ernährung.
Fazit
Der Kauf von Hundefutter ist komplexer als man im ersten Augenblick denken mag. Man sammelt aber im Laufe der Zeit Erfahrung und der Einkauf wird einfacher. Wichtiger als die Marke sind die Zusammensetzung und die Inhaltsstoffe des Futters. Im Zweifel fragen sie den Züchter oder den Tierarzt.
Foto: Depositphotos.com – damedeeso