Magic Brush Pferd

Pferdebürste

Nach einigen anderen Pferdebürsten, nun die Magic Brush

Ein ganzer Artikel über EINE Bürste? Ja, denn die Magic Brush hat es meiner Meinung nach verdient!
Zuerst vielleicht ein kleiner Hinweis: Mein Wallach ist ein Rapschecke, zwar ist das schwarzweiß wunderschön – aber er leidet, wie so viele Schimmel, unter regelrechtem Dreckzwang. Für ihn ist jeder Tag, an dem er sich nicht ausgiebig im Dreck (vorzugsweise Schlamm oder Mist) gewälzt hat, ein verlorener Tag. Er scheint es richtig zu genießen, wenn ich ihn rufe, und er mir fröhlich auf der Koppel entgegen kommt, plötzlich auf wundersame Weise dreifärbig: schwarz, braun und grau. Erst gestern habe ich wieder über eine Stunde mit Putzen verbracht, und danach sah er gerade einmal so aus, dass ich mich nicht schämen musste, so mit ihm gesehen zu werden.

Wie kommt jetzt aber die Magic Brush ins Spiel? Eine Freundin, der ich mein Schimmel-Leid geklagt habe, riet mir zu der Bürste und schenkte mir gleich eine von den bunten Bürsten. Nach dem ersten Putzen war ich sofort überzeugt, denn die Magic Brush vollbringt manchmal tatsächlich echte „Magic“.

Zu kaufen gibt es sie in Dreiersets mit verschiedenen Farben, um sie zu Hygienezwecken auseinander zu halten. Ein MagicBrush SET kostet in den meisten Fällen 15 Euro oder etwas mehr. Die Magic Brush ist aus robustem Kunststoffmaterial und verfügt über stabile Kunststoffborsten, die weder hart noch weich sind. Außerdem kann sie leicht gereinigt werden, da sie wasserfest ist, man kann sie sogar in die Waschmaschine stecken.

Was kann die Magic Brush nun? Zuerst einmal löst sie oberflächlichen Dreck und Schmutz am ganzen Pferd, selbst an den Beinen und in kleinen Zwischenräumen. Auch die Hufe kann man damit säubern. Auch Stellen ohne schützende Muskulatur (an den Gelenken, Knochen,…) können problemlos geputzt werden, da die Borsten nicht zu hart sind. Dann entfernt die Bürste auch den tiefen Schmutz, und – für Schimmelbesitzer besonders wichtig – beseitigt die lästigen braunen Flecken im Schimmelfell, wenn man über eine gewisse Geduld verfügt. Seit ich die Magic Brush habe, putze ich stets mit dem Striegel in der einen und der Magic Brush in der anderen Hand, da sie an vielen Stellen den Schmutz viel besser entfernt.

Magic Brush beim Fellwechsel

Außerdem ist die Bürste jetzt im Fellwechsel ein Goldstück. Sie löst nämlich nicht nur das Winterfell, sondern fängt die Haare auch auf, sodass diese nicht minutenlang durch die Luft schwirren.
Ich habe mir zudem sagen lassen, dass sie auch als Schweißmesser ihren Dienst tut, das konnte ich allerdings noch nicht selbst testen. Was ich getestet habe, ist das Putzen und Säubern von nassen Pferden, das ebenfalls mit der Magic Brush hervorragend funktioniert.

Die Reinigung der Bürsten funktioniert einwandfrei. Man kann sie, wie vorher schon erwähnt, in der Waschmaschine waschen, mit den Händen oder mit anderen Bürsten säubern – wenn man das nicht will, besteht auch die Möglichkeit, sich einfach eine neue zu kaufen, denn der Preis ist für diese Allzweckbürsten sehr gut.

Zu guter Letzt kann man die Bürste auch abseits vom Pferd verwenden. Ich habe eine eigene Bürste, um Satteldecken, Decken, Halfter und meine Chaps zu säubern, für die Magic Brush kein Problem.

Fazit

Wer die Magic Brush noch nicht hat, sollte sie sich unbedingt ein MagicBrush SET zulegen! Sie reinigt schnell und gründlich an jeder Stelle und ist selber leicht zum Reinigen. Der Preis stimmt und es gibt sie in den unterschiedlichsten Farben und in jedem Reitshop und Onlineshop. Meiner Meinung nach ein must-have in jedem Putzkoffer!

Foto: Delphotostock – Fotolia.com

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